SureCart ist eine neue E-Commerce Lösung für WordPress – Online Shops erstellen & digitale Produkte mit SureCart verkaufen, komplette Anleitung inkl. Videos.
Wenn einer der bekanntesten Entwickler für WordPress Anwendungen, mit einem der populärsten Anwender in der WordPress Community geneinsame Sache macht, um eine zeitgemäße E-Commerce Lösung für WordPress zu entwickeln, dann klingt das ja schon mal äußerst viel versprechend!
Sujay Pawar, einer der beiden Gründer von Brainstorm Force, ist u.a. an der Entwicklung des Astra Themes und des Spectra Plugins beteiligt. Also sowohl eines der populärsten Themes, als auch beliebtesten Plugins überhaupt.
Adam Preiser gehört hingegen zu den bekanntesten und meist geschätzten Stimmen, wenn es um Anwendungen rund um WordPress geht.
Gemeinsam mit etwas zusätzlicher Verstärkung hat man in gut zwei Jahren SureCart entwickelt.
INFO Ich nutze SureCart so ziemlich seit Day 1, bin inzwischen im Premium Tarif gelandet und möchte hier mal ein paar Zeilen zu meiner persönlichen Erfahrung mit SureCart teilen.
Was genau ist SureCart?
SureCart ist eine recht neue E-Commerce Lösung für WordPress und kann direkt als Plugin hochgeladen werden. Die Markteinführung war im April 2022.
Die Besonderheit hierbei ist, dass vom SureCart Plugin lediglich das Frontend ausgegeben, und die App im Backend integriert wird. Das gesamte Backend Management System wird nicht auf den Server des eigenen Webhosting Anbieters geladen oder gespeichert.
Ein Großteil der Anwendung, sowie Shop bezogene Daten und Medien werden auf den Servern von SureCar gespeichert.
SureCart ist eine „kopflose“ Plattform
Eine Lösung, bei der Frontend und Backend komplett voneinander getrennt funktionieren wird auch als „Headless„, also Kopflos bezeichnet.
Für ein Shop System ist SureCart daher extrem leicht, soll heißen, es landet verhältnismäßig wenig Code auf der eigenen Datenbank. Das hat natürlich eine außerordentlich gute Performance des eigenen Webshops zur Folge.
Es gibt aber auch noch weitere Vorteile einer Kopflosen Plattform gegenüber einem klassischen E-Commerce Plugin:
Ich habe das SureCart Plugin zum Beispiel von Beginn an auf Auto-Update gestellt. Da es so schlank ist, muss ich nicht jede Aktualisierung auf einer Staging-Site testen.
Auch der Sicherheitsaspekt spielt für mich eine große Rolle.
Auf der anderen Seite setzt die Nutzung einer solchen kopflosen Lösung (headless solucion) ein gewisses Grundvertrauen in die Entwickler voraus.
Ich persönlich arbeite mit den Produkten einzelner Gründungsmitglieder von SureCart bereits seit vielen Jahren. Dazu gehören z.B. das Presto Player Plugin, CartFlows für WooCommerce oder auch das Spectra Plugin.
Hinzu kommt, dass die geistigen Väter von SureCart zur Prominenz innerhalb der WP-Community gehören, da sie im Verlauf der vergangenen Jahre auf verschiedenen Ebenen bereichernd zu einer positiven Entwicklung beigetragen haben.
Alle Vor- und Nachteile dieser kopflosen Lösung
Vorteile
Nachteile
Ist SureCart DSGVO-Konform?
Immer wenn Daten auf fremden Servern landen, stellt sich natürlich zurecht die Frage der DSGVO Konformität. Besonders wenn es sich um ein US-amerikanisches Unternehmen handelt, da die europäische Datenschutzgrundverordung ja etwas empfindlich auf den Datentrasfer in die USA reagiert.
Die Antwort darauf findet man in der Privacy Policy von SureCart. Bezüglich der DSGVO findet sich dort folgender Abschnitt:
Abschrift:
Wir stellen die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit Ihrer personenbezogenen Daten sicher, indem wir Ihre personenbezogenen Daten nur an (i) Länder übermitteln, die von der Europäischen Kommission als Länder mit angemessenen Datenschutzgesetzen anerkannt wurden; (ii) Unternehmen, die mit den Empfängern Ihrer personenbezogenen Daten Standardverträge abgeschlossen haben, die von der Europäischen Kommission genehmigt wurden und ein angemessenes Maß an hochwertigem Schutz bieten; und (iii) Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten an Organisationen, die nach dem Privacy Shield Scheme zertifiziert sind und von der Europäischen Kommission genehmigt wurden.
(Übersetzt mit Google Translate)
Ich hatte diesen Punkt genau recherchiert, bevor ich begann SureCart als primäre Shop-Plattform zu verwenden. Ich bin seit September 2022 dabei und nutze SureCart Inzwischen als Premium Member.
SureCart wird zum Konkurrenten von WooCommerce!
SureCart stellt mit dem Update 2.0 sowohl Produkt Templates, als auch eine Shop Seite zur verfügung. Das macht SureCart zum ersten direkten Wettbewerber von WooCommerce!
Diese Beiden Features fehlten SureCart bislang, um einen klassischen Online-Shop für physische Produkte mit SureCart erstellen zu können.
SureCart vs. WooCommerce
Nachdem SureCart nun alle Vorraussetzungen zum Erstellen eines Online-Shops mit WordPress erfüllt, möchte ich diese neue Lösung mal genauer mit WooCommerce vergleichen, um herauszufinden, welches der beiden die bessere E-Commerce Lösung für WordPress ist.
Vor- & Nachteile von SureCart gegenüber WooCommerce
Vorteile
Nachteile
Übrigens:
SureCart ist aktuell noch nicht kompatibel mit Plugins für mehrsprachige Websites wie WPML. Man kann die Entwicklung dieser Funktion jedoch etwas pushen, indem man sich bei FeedBear registriert und dieser Anfrage ein Upvote verpasst!
Was den Verkauf von digitalen Produkten betrifft, ist SureCart schon jetzt meine erste Wahl für WordPress!
Das liegt vor allem an der vielseitigen Art, Produkte und Bestellprozess gestalten zu können. Hier hat man einen sehr guten Job gemacht, was die Integration von Drittanbieter-Diensten und auch Bezahldienstleistern betrifft.
Beim Erstellen eines Produktes können Kurse, die mit LMS-Diensten w.z.B. LearnDash erstellt wurden, sowie digitale Download-Dateien ganz einfach integriert und angehängt werden. Auch das Zuweisen von WP-Benutzerrollen funktioniert mit SureCart kinderleicht.
Der Bestellprozess kann sehr individuell auf ein Produkt zugeschnitten werden, da jeweils eigene Checkout-Formulare erstellt und gestaltet werden können.
SureCart bei WordPress einrichten – Schritt für Schritt
Ok, da wir die Anwendung und dessen Historie nun etwas besser kennengelernt haben, können wir SureCart jetzt mal gemeinsam auf unserer WordPress Website installieren und einrichten.
Diese Videoanleitung zeigt den kompletten Vorgang:
Schritt 1: Eigenes Konto bei SureCart erstellen
Hierzu startest du am besten auf der Website von SureCart und klickst auf Get Started. Im Anschluß bekommst du direkt eine Tarifübersicht präsentiert. Hier kann zwischen Free, Startup, Business und Pro gewählt werden.
Die kostenpflichtigen Tarife sind aktuell noch 50% reduziert. Zum Kennenlernen der Plattform empfiehlt sich natürlich der Free-Plan, also einfach wieder auf Get Started klicken.
Das sollte dich direkt zur Registrierung führen. Einfach Name, E-Mai-Adresse und Passwort einragen und auf Sign Up klicken.
Jetzt hast du erneut die Option einen Tarif zu wählen und nachdem du das getan hast, müssen kurz ein paar Angaben zu deinem Shop eingegeben werden. Wenn das geschafft ist, einfach auf Next Step klicken, die Payment Processors können auch später noch angebunden werden, also einfach den entsprechenden Link unten klicken.
Geschafft, dein Konto wurde eingerichtet und nachdem du den Link in der Bestätigings-Mail geklickt hast, gelangst du direkt zum Dachboard.
Schritt 2: Deine WordPress Website mit SureCart verbinden
Im Dashboard kann direkt das Plugin runtergeladen werden. Nachdem du es gezippt hast, kannst du es auf dem klassischen Weg bei WordPress hochladen.
Nachdem das Plugin aktiv ist, findest du es in der Admin Bar. Einfach anklicken und die Einstellungen öffen, damit dir die Verbindungseinstellungen angezeigt werden.
Nun öffnest du dein SureCart Konto, klickst auf View API Tokens und klickst dann oben rechts auf + New API Token. Hier kannst du dem API Token einen Namen geben, am besten den deines Webshops. Im Anschluss einfach auf Create klicken, Damit der API Schlüssel erstellt wird.
Nun brauchst du ihn nur noch anklicken, kopieren und ihn in deinem WP-Dashboard unter API-Token einfügen und Speichern. Voilà, deine Website ist nun mit SureCart verknüpft!
Schritt 3: Eigenen Webshop bei SureCart einrichten
Wenn du jetzt auf Verbindungen klickst, wird dir das SureCart-Dashboard in deinem WP-Backend angezeigt.
Unter den ersten drei Tabs; Shop Einstellungen, Design & Marke und Bestellungen & Quittungen, können alle Shop bezogenen Daten und Medien bestimmt werden.
Die E-Mail-Konfiguration kann unter dem Reiter Benachrichtigungen durchgeführt werden. Für einen zuverlässigen E-Mail Versandt mit WordPress, empfehle ich das Plugin fluentSMTP!
Zu guter Letzt sollten im Kundenportal noch die Nutzungsbedingungen (AGB) und die Datenschutzerklärung verlinkt verden.
Steuern einstellen und kalkulieren lassen
Immer wenn es um das Thema Steuern geht, macht es Sinn das Gespräch mit seinem Steuerberater zu suchen, bevor diesbezüglich irgendwelche Eingaben im Webshop vorgenommen werden.
SureCart macht es einem jedoch ziemlich leicht, was das Berechnen der USt. angeht. Es gibt nämlich eine kostenlose Integration mit TaxJar, die eine Real-Time Berechnung der USt. direkt während des Bestellvorgangs ermöglicht.
Die Berechnung erfolgt auf Grundlage der eigenen Firmanadresse und der Adresse des Käufers. Das bedeutet, dass die Adresse des Käufers beim Checkout erfasst werden muss, damit diese Kalkulation funktioniert.
Payment Processors anbinden
SureCart verfügt über Intigrationen mit allen wichtigen Abwicklern für Online-Zahlungen wie Stripe, PayPal und Mollie.
Um die Online-Bezahldienste anzubinden, muss einfach nur auf Payment Processors geklickt werden und schon zeigen sich alle Bezahldienstleister, die von SureCart unterstützt werden.
SureCart mit Mollie verbinden
Für reguläre Online-Zahlungen ohne Abo-Produkte, ist Mollie mein favorisierter Online-Bezahldienst! Der Sitz befindet sich in den Niederlanden, es werden die in Europa gängigen Bezahlmethoden angeboten und die Kommissionen sind vergleichsweite günstig.
Sofern man über ein aktives Mollie-Konto verfügt, kann es wie folgt bei SureCart angebunden werden:
1.
Payment Processor auswählen
Klickt man unter Available Processors auf Mollie, öffnet sich die SureCart App. und es muss nur noch neben Mollie auf Connect geklickt werden.
2.
SureCart mit Mollie verbinden
In diesem Schritt muss die Verbindung zwischen SureCart und Mollie hergestellt werden.
Dazu einfach auf Connect klicken.
3.
Bestätigungs-Email
Unmittelbar nachdem die Verknüpfung hergestellt wurde, erhält man eine Email von Mollie, in der sich ein Link befindet.
Klickt man hier auf Apps section, landet man in seinem Mollie-Account und hat direkt die Möglichkeit, die SureCart App zu autorisieren.
4.
Verbindung bei Mollie bestätigen
Die Verknüpfung zur SureCart Application kann auch bei Mollie direkt bestätigt werden:
Mollie Dashboard -> More -> Authorizations
5.
Geschafft!
Bezahlungen in deinem SureCart Store können ab sofort mit Mollie durchgeführt werden.
Online Shop mit SureCart erstellen
Mit SureCart hat man zum einen die Möglichkeit einen Online-Shop mit verschiedenen Produkten erstellen und diese auf einer klassischen Shop Seite zu präsentieren.
Es können jedoch auch einzelne Produkte auf gewidmeten Sales Pages angeboten werden.
Da es verschiedene Optionen gibt, einzelne Produkte auf der Website darzustellen, werde ich auf jede Einzelne genau eingehen.
In jedem Fall muss zunächst ein Produkt erstellt werden.
Produkt erstellen
Zum Erstellen eines muss in der WP Admin Bar nur auf SureCart -> Produkte und dann auf Neu hinzufügen geklickt werden. Im Anschluss wird der Produktname eingegeben und nach der Betätigung des Buttons Erstellen kann’s losgehen.
Nun solltest du die Eingabemaske zu Gesicht bekommen, hier können eine Produktbeschreibung eingegeben und Produktbilder hochgeladen werden.
An dieser Stelle zeigt sich der Medien Upload Manager von SureCart, da die Produktbilder nicht auf den eigenen Server, sondern auf den Server von SureCart geladen werden.
In der Preisgestaltung können die Produktpreise bestimmt werden, indem man auf + Füge einen Preis hinzu klickt. Produktpreise im plural, da es bei SureCart sogar im kostenfreien Tarif möglich ist, verschiede Preise und Bezahl-Optionen zu bestimmen.
Öffnet man den Tab Zahlungsart, erhält man die Möglichkeit, zwischen Einmal, Rate und Abonnement zu wählen. Es können auch mehrere Zahlungsarten für ein Produkt festgelegt werden.
Unter Integrationen kann das Produkt mit Drittanbieter-Systemen w.z.B. Learn Dash synchronisiert werden.
Sofern man ein herunterladbares Produkt anbietet, kann dieses Produkt unter Downloads -> + Downloads hinzufügen auf den SureCart Server geladen werden. Alternativ kann auch ein Link zu einem eigenen Server hinzugefügt werden.
Zusätzliche Produkteinstellungen finden sich in der rechten Sidebar.
In der Zusammenfassung kann die Verfügbarkeit des Produkts bestimmt werden. Eistellungen zu Steuern und Versand befinden sich direkt dadrunter.
Die letzte Option in der Sidebar wurde mit Fortschrittlich ins Deutsche übersetzt. Hier kann bestimmt werden, wie oft das Produkt pro Kunde erworben werden kann.
Nun kann der Button Produkt speichern oben rechts betätigt werden.
Produkte im Shop präsentieren
Je nach Art und Beschaffenheit der Produkte, die online zum Verkauf angeboten werden sollen, ergeben sich verschiedene Optionen diese auf der Website zu präsentieren.
Option 1: Produkte in eine klassische Shop Seite einbinden
Wie es sich für ein Shop System für WordPress gehört, kommt SureCart mit einer Shop Seite, um einzelne Produkte in einer Galerie anzeigen zu können.
Für die Produkt-Darstellung gibt ein Produkt-Template, dass nach eigenen Vorstellungen angepasst werden kann. Optional können auch verschiedene Produkt-Templates für diverse Produkt-Kategorien erstellt werden.
Diese Templates können unter SureCart -> Produkte -> Produkt bearbeiten angepasst und zugeordnet werden.
Damit ein Produkt auf der Shop Seite angezeigt wird, muss bei Product Page im Popup-Menü Published ausgewählt und gespeichert werden.
Option 2: Die Instant Checkout Page
Links neben dem Produkt speichern Button findet sich ein weiterer Button Instant Checkout. Hier hat man die Möglichkeit, eine individuelle Checkout Page für dieses eine Produkt generieren zu lassen.
Betätigt man den Button, öffnet sich ein Dropdown Menü mit verschiedenen Optionen zum Anpassen dieser Checkout Seite.
Ein Vorteil dieser Instant Checkout Page ist, dass sie ihren eigenen Link hat, der sowohl auf der eigenen Website, aber auch auf Social Media Kanälen genutzt werden kann, um dieses Produkt zu vermarkten.
Option 3: Custom Checkout Formular erstellen
Als Alternative zur Instant Checkout Page, können individuelle Verkaufsformulare (bei SureCart mit Bestellformular übersetzt) für Produkte erstellt werden.
In der WordPresss Admin Bar findet man die entsprechende Funktion unter SureCart -> Formulare.
In diesem Verzeichnis befindet sich zu Beginn nur das Standart-Bestellformular, dass von der Standart Checkout Page genutzt wird und selbstverständlich auch nach eigenen Vorstellungen angepasst werden kann.
Klickt man neben Bestellformulare auf Neu hinzufügen, bekommt man direkt die Option geboten, zwischen vier verschiedenen Design Layouts für das Formular zu wählen.
Nachdem man sich für ein Design entschieden hat, kann auf Nächste geklickt werden und man findet sich direkt im Formular Editor wieder. Hier können dann Produkte in das Checkout Formular eingebunden, und das komplette Formular gestaltet werden.
Zusätzlich gibt es Produktoptionen, was die Auswahl der Produkte beim Verkaufsprozess betrifft.
Wenn man eine Benutzerdefinierte Danke-Seite für dieses Produkt erstellen möchte, oder erstellt hat, dann kann man diese im nächsten Schritt direkt verknüpfen, sodass der Kunde nach Kaufabschluss automatisch zu dieser bestimmten Danke-Seite weitergeleitet wird.
Nachdem man auf Erstellen geklickt hat, gehts weiter zu eigentlich, spannenden Teil dieses Vorgangs. Jetzt kann nämlich der WordPress Block Editor genutzt werden, um das Formular mit Hilfe des WP Block-Editors nach eigenen Vorstellungen zu gestallten.
Unterstützt wird das ganze mit eigenen SureCart Blöcken, die Optional in das Formular eingesetzt, aber auch entfernt werden können.
So kann die Bestellerfahrung seht gut auf die eigene Kundschaft zugeschnitten werden.
Ein weiteres Highlight ist die Tatsache, dass jedes Verkaufsformular, von Live- auf Testmodus umgestellt werden kann. Der Button für diese Funktion befindet sich rechts unter dem Titel und selbstverständlich kann jederzeit wieder von Test auf Live gewechstelt werden.
Dieses Formular kann nun z.B. in eine Custom Checkout Page eingebunden werden, oder über einen Verkaufs-Button auf einer eigenen Produktseite aufgerufen werden.
Dank des simplen Wechsels zwischen Test und Live, kann jeder Verkaufsvorgang ganz einfach gestestet werden.
Kaufen Button via Shortcode auf der Produktseite einfügen
Um den Shortcode zu finden, muss das entsprechende Produkt angeklickt werden. In der Preisgestaltung befindet sich neben jedem Preis in Button Links kopieren. Klickt man ihn an, präsentieren sich u.a. zwei Shortcodes zum Erstellen der Kaufen-Buttons.
Ein Button dient dem hinzufügen in den Einkaufswagen, der dient dem Direktkauf und leitet den Kunden direkt zur Checkout Seite weiter.
Kaufen Button via Gutenberg Block einfügen
Wer den Gutenberg Editor nutzen möchte, um den Kaufen-Button auf seiner Produktseite einzufügen, der kann sich klassisch alle Blöcke anzeigen lassen und findet dann unter SureCart u.a. die beiden Blöcke Kaufen Button und „In den Warenkorb hinzufügen“ – Button.
Nachdem der Button-Block eingefügt wurde, kann direkt das entsprechende Produkt ausgewählt werden.
Bestellvorgang bei SureCart auf Deutsch übersetzen
Um die einzelnen Felder des Bestellformulars zu übersetzen, müssen einfach nur die entsprechenden Blöcke angeklickt werden.
Rechts in den Blockeinstellungen hat man dann die Möglichkeit, sowohl die Labels, als auch die einzelnen Text anzupassen.
Auf diesem Weg kann das komplette Formular, inkl. Bestell-Button übersetzt werden. Wenn man möchte kann man noch ein Standardland auswählen, das leider jedoch immer auf Englisch angezeigt wird.
Tarife und Preise
SureCart hat zum Jahreswechsel 23/24 die Preismodelle angepasst und kommt neben dem kostenlosen Tarif, mit drei weiteren Optionen daher. ich kann vorab schon sagen, dass man sich bereits im kostenlosen Free Tarif sehr spendabel zeigt.
Die Pro Tarife bieten zusätzliche Features w.z.B. One-Click Upsells oder Order Bumps. Die gezeigten Preise sind bei jährlicher Zahlung auf den Monat umgerechnet.
Grow: $19 /Monat
Business: $49 /Monat
Lifetime: $999 /Jahr
Aktuell gibt es für den Scale Tarif noch einen Lifetime Deal, was aus meiner Sicht die interessanteste Option ist, die ich auch selbst genutzt habe!
Meine Erfahrung mit SureCart und allen Vor- und Nachteilen
SureCart bietet bereits im kostenlosen Tarif sehr viel Funktionalität und ist allgemein sehr intuitiv aufgebaut. Man hat gefühlt unendlich viele Möglichkeiten einzelne Dinge anzupassen und vergleichsweise ist SureCart vielseitiger als z.B. ThriveCart oder Easy Digital Downloads.
Dafür dass diese E-Commerce Plattform „The New Kid On The Block“ ist, sind bereits sehr viele Integrationen mit Drittanbietern und Bezahldienstleistern möglich.
Für eine Rundum-sorglos-Lösung im E-Commerce reicht es bislang jedoch noch nicht. Die Application ist z.B. noch nicht vollständig ins Deutsche übersetzt, hier wird aktuell noch die Unterstützung des Plugins LocoTranslate benötigt.
Auch die Option, SureCart mehrsprachig zu machen fehlt bislang, die Einführung dieses Features kann man jedoch aktiv unterstützen: https://surecart.feedbear.com/boards/feature-requests/posts/multi-language
Ich persönlich halte SureCart für sehr vielversprechend und bin mir sicher, dass wir uns ziemlich schnell in Richtung „Rundum-sorglos-Lösung“ bewegen werden.
Allein in den vergangenen Monaten hat sich die Plattform rasant entwickelt. Wie schon erwähnt nutze ich SureCart bereits seit ende 2022 im Business Plan.
