WordPress rechtssicher machen.✔ Das Real Cookie Banner Plugin bei WordPress einrichten.✔ Schritt für Schritt Anleitung mit Bildern & Videos.✔️
Das Real Cookie Banner Plugin ist meiner Meinung nach die beste Lösung für eine rechtssichere WordPress Website.
Es ist im Vergleich zu anderen Cookie Banner Plugins wirklich leicht einzurichten und kann sehr gut an das Layout und Design der eigenen Website angepasst werden. DSGVO Konformität ist hiermit auch ohne professionelle Hilfe möglich.
Tatsächlich gibt es kaum ein weiteres Cookie Plugin für WordPress, das alle drei Ansprüche erfüllen kann. Was den RCB für mich so einzigartig macht, werde ich später noch genauer adressieren!
Es gibt einen WEB General – Empfehlungsrabatt für das Real Cookie Banner Plugin!
Der Gutschein ist an der passenden Stelle dieser Anleitung platziert, ungeduldige können den Button als Abkürzung nutzen.
Disclaimer:
Auch wenn ich mich intensiv mit diesem Thema befasst habe, bin ich kein Rechtsgelehrter und daher ist dieser Beitrag auch nicht als rechtliche Beratung zu verstehen. Das bedeutet, dass du im Anschluß auch keine Rechnung erhalten wirst.
Wozu benötigt man eigentlich einen Cookie Banner
Ein Cookie Banner, oder auch Cookie Consent, wird benötigt, um Services w.z.B. Google Analytics, YouTube Videos oder Facebook Pixel, rechtssicher und DSGVO konform auf einer Website einzubinden.
Häufig nutzt man Dienste auf seiner Website, z.B. in Form von Plugins, die Cookies setzen, gewisse Daten des Nutzers auslesen und diese auch speichern oder weiterverarbeiten.
Hier schreibt uns die DSGVO vor, den Nutzern unserer Website die Möglichkeit zu bieten, genau diese Dienste abzulehnen und so ihre Daten schützen zu können.
Technisch funktioniert das dann mittels der sogenannten Opt-in Funktion, die bestimmte Dienste erst nach der Einwilligung des Nutzers für seinen Besuch auf der Website freigibt.
Um den Nutzer auf die Verwendung bestimmter Dienste hinzuweisen und ihm die Option zu bieten, diese ablehnen zu können, zeigen wir ihm ein entsprechendes Banner an, sobald er sich auf unsere Seite begibt.
Vorteile von Real Cookie Banner gegenüber anderen Cookie Plugins
So, nun möchte ich kurz auf die größten Vorteile dieses Plugins zu sprechen kommen. Schließlich befindet sich dieses WordPress Plugin in meiner Lister der Must-Have Plugins für WordPress und dafür gibt es gute Gründe.
Der größte Vorteil vom RCB ist der Service Scanner
Der Service Scanner ist eine Funktion, die deine gesamte WordPress Website Scant, um so genau die Dienste zu identifizieren, die später hinter der Opt-in Funktion versteckt werden müssen.
Dieser Scanner ist deshalb so wertvoll, weil man als regulärer Betreiber einer Website gar nicht genau weiß, welche Dienste denn tatsächlich einer Einwilligung bedürfen.
Sobald du mit dem Scanner das erste mal deine Website durchleuchtet hast, wirst du dich wundern, was da alles an Diensten aufgespürt wurde.
Die meisten dieser Dienste hat man nämlich gar nicht auf dem Schirm und genau darum ist dieses Plugin so wertvoll.
Ein weiterer Vorteil sind die mehr als 150 Service Vorlagen
Hierbei handelt es sich um vollständige Datensätze zu allen Cookies verschiedenster Dienste.
Die gängigsten w.z.B. Google Analytics, Google Maps, Facebook und Co. sind selbstverständlich dabei und alle rechtlichen und technischen Daten bereits enthalten.
Diese müssen dann ggf. nur noch mit der eigenen ID des Services ergänzt werden und das wars.
Hier mal nur der technische Datensatz am Beispiel von YouTube:
Jeder, der die technischen Informationen zu einzelnen Cookies schon mal selbst recherchieren und manuell einsetzen musste, weiß wieviel Zeit und Nerven einem mit diesem Feature erspart bleiben.
Service Vorlagen
Hinzu kommen über 120 Content Blocker Vorlagen
Die Inhalte, der betreffenden Dienste müssen bis zum Einverständnis des Nutzers blockiert werden. Genau dazu wird jeweils der entsprechende Content Blocker benötigt.
Auch an dieser Stelle würde wieder jede Menge Arbeit anstehen, wenn es nicht bereits eine fertige Blocker-Vorlage inkl. aller erforderlichen Daten gäbe.
Dazu gehören auch elegante visuelle Content Blocker, wie man sie z.B. für Youtube Videos oder Google Maps benötigt.
Einrichtungsassistent mit Checkliste
Der Einrichtungsassistent wird von einer Checkliste begleitet, die einen Schritt für Schritt bei allen Einstellungen begleitet.
Zusätzlich stehen Links zur Verfügung, die einen direkt zum Ort der jeweiligen Einstellung geleiten.
Da diese Liste von den Entwicklern fortwährend an rechtliche Veränderungen angepasst wird, hat man auch noch nach der Ersteinrichtung eine gute Übersicht, aller Datenschutz bezogenen Maßnahmen auf der Seite.
Zum Beispiel gab es kürzlich die Änderung, dass die Links zu den Einstellungen der Privatsphäre nicht mehr in der Datenschutzerklärung, sondern direkt auf der Website platziert werden müssen.
Dieser Punkt tauchte dann direkt auf der Liste auf, sodass man sich der Sache gleich annehmen konnte.
Ein gelegentlicher Blick auf die Checkliste, ergibt also durchaus Sinn.
Was kostet Real Cookie Banner?
Um das RCB Plugin in vollem Umfang nutzen zu können, wird eine kostenpflichtige Lizenz benötigt. Es gibt zwar eine kostenlose Version des Plugins, die ist jedoch so stark limitiert, dass ich hier nur auf die Pro Version eingehe.
Der Preis startet bei 59,- € pro Jahr und richtet sich danach, auf wie vielen Websites der Cookie Banner genutzt werden soll. Betreffend der Leistung gibt es zwischen den einzelnen Tarifen kein Unterschied.
Folgende Lizenzen stehen zur Auswahl:
- SINGLE: 1 Website, Preis: 59,- € / Jahr
- STARTER: 3 Websites, Preis: 89,- € / Jahr
- PROFESSIONAL: 5 Websites, Preis: 129,- € / Jahr
- BUSINESS: 10 Websites, Preis: 229,- € / Jahr
- AGENCY: 25 Websites, Preis: 299,- € / Jahr
Real Cookie Banner einrichten
Wie man das Plugin bei WordPress einrichtet, um eine Website so rechtssicher wie nur möglich zu machen, werde ich nun in einer Schritt für Schritt Anleitung beschreiben.
Dieses Video dient als als Hilfe beim Setup, halte dich jedoch primär an die Anleitung dieses Posts, da er regelmäßig aktualisiert wird und so an jede Veränderung des Plugins angepasst werden kann!
Unter dem Tab „Dashboard“ findet man eine komplette Checkliste, die einen durch den gesamten Einrichtungsprozess führt.
1. Lizenz erwerben & Plugin installieren
Wenn du auf der Seite von devowl.io angekommen bist und nun etwas nach unten scrollst, findest du eine Preistabelle mit der Lizenzübersicht.
Nachdem du deine Auswahl getroffen hast und auf den Button „Jetzt kaufen“ geklickt hast, bekommst du nach Eingabe deiner Adressdaten die Möglichkeit, einen Gutscheincode einzugeben.
Hier kannst du den Rabatt-Code: WEB-GENERAL
eingegeben und du erhältst einen Preisnachlass von 20% für das erste Jahr.
Danach gehts zur Bezahlung und sobald dein Kauf erfolgreich abgeschlossen ist, erhältst du eine Email mit deinem Lizenzschlüssel.
Zusätzlich findest du in der Email den Button „Produkt herunterladen„, klickst du ihn an, landest du direkt in deinem Account, hier findest du unter Produkte den Download für das Plugin.
Plugin bei WordPress installieren
In deinem WordPress Backend gehst du einfach auf Plugins -> Installieren -> Plugins hinzufügen, lädst dann die Zip-Datei hoch und aktivierst das Plugin.
Lizenzschlüssel eingeben
Nun wird man vom aufgefordert, seinen Lizenzschlüssel einzugeben. Im nächsten Schritt soll dann noch der Installationstyp ausgewählt werden. Sollte deine Website bereits live sein, wählst du im Dropdown-Menü Produktion aus. Sofern du aktuell auf einer lokalen Installation arbeitest, kannst du hier Entwicklung auswählen.
Im Anschluss muss der Lizenzschlüssel in das entsprechende Feld eingefügt werden und es kann losgehen!
Was vor dem Einrichten des Plugins zu beachten ist
Bevor du mit dem Setup beginnst, solltest du sicherstellen, dass aktuell kein anderes WordPress Cookie Plugin aktiv ist. Sofern zuvor ein vergleichbares Plugin genutzt wurde, über das gewisse Scripts eingebunden wurden. Müssen die Scripte wieder auf dem regulären Weg auf der Website platziert werden!
2. Real Cookie Banner Einrichtung starten
Die ersten beiden Punkte sollten schon abgehakt sein, da du sie bereits durchgeführt hast. Also geht es weiter zum dritten Punkt auf der Liste, den Einstellungen.
Hier kann der Punkt Cookie Banner/Dialog noch deaktiviert bleiben, bis alle Einstellungen abgeschlossen sind. Wichtig ist, dass der Content Blocker aktiv ist und das Impressum und die Datenschutzerklärung verlinkt werden.
Nun folgen zwei weitere Reiter, Einwilligung und Geo-Restriktion. Hier werden je nach Website und Inhalt die entsprechenden Angaben gemacht. Die anderen beiden Reiter können vorerst missachtet werden.
Datenschutzerklärung anpassen
Die Datenverarbeitung des Cookie Banners muss in der Datenschutzerklärung kommuniziert werden. In dem Tab Einstellungen findet man einen Textvorschlag, der kopiert und auf der Seite der Datenschutzerklärung eingefügt werden kann.
Ich würde den Text im Abschnitt „Datenerfassung / Cookies“ einfügen.
3. Das Highlight des Plugins – Der Service Scanner
Hier musst du nix weiter tun, als auf den Button „Komplette Website scannen“ zu klicken. Daraufhin beginnt das Plugin alle Dienste zu identifizieren, deren Scripts einen Content Blocker benötigen.
Im Anschluss werden dir alle Dienste auf deiner Website angezeigt, für die du eine Einwilligung deiner Nutzer einholen solltest.
4. Konfiguration der Services (Cookies)
Nachdem der Scanvorgang abgeschlossen ist, solltest dich in dem Tab „Services (Cookies)“ befinden und zu den aufgespürten Diensten, eine entsprechende Cookie-Vorlage angezeigt bekommen.
Klickst du nun z.B. auf Google Analytics, dann siehst du direkt, wieviele technische Daten und Infos sich bereits in dieser Vorlage befinden. Von deiner Seite muss hier nur noch deine GA Tracking ID hinzugefügt werden.
Dieser Vorgang ist im obigen Video ab 8:41 genau beschrieben.
4.1 Content Blocker
Nachdem du unten auf Speichern geklickt hast, wirst du vom RCB Plugin automatisch zum Content Blocker weitergeleitet. Auch hier hat man es wieder leicht, die ganze Arbeit steckt bereits in der Vorlage und außer runter zu scrollen, einen Haken zu setzen und auf Speichern zu klicken, gibt es nix weiter zu tun.
Der Service, für den du lt. ePrivacy Richtlinien das Einverständnis des Nutzers einholen musst, wurde erfolgreich in das Banner eingebunden.
Dieser Vorgang muss jetzt mit allen Diensten wiederholt werden, die das RCB Plugin für dich aufgespürt hat.
4.2. Visuelle Content Blocker
Wenn man z.B. Videos oder Karten auf seiner Website einbindet, werden häufig Verbindungen zu externen Servern hergestellt, sobald der Nutzer die entsprechende Seite öffnet. Zusätzlich werden Cookies gesetzt, die das Nutzerverhalten tracken können.
Da lt. DSGVO beides nur mit dem Einverständnis des Nutzers passieren darf, wir aber unsere Videos, Karten oder Sound Files nicht vollkommen unsichtbar verbergen wollen, sind die visuellen Content Blocker die ideale Lösung!
Nehmen wir mal an, es verirrt sich jemand auf einen Blogpost, in dem ein YouTube Video eingebettet ist. Da es ohne Einwilligung nicht geladen werden darf, wird vom visuellen Content Blocker nur ein Platzhalter Bild angezeigt.
Erst wenn der Nutzer das Video anklickt, wird ihm das Opt-in Banner angezeigt und nach seinem Einverständnis wird das Video geladen und abgespielt.
4.3. Eingebettete Services, zu denen es keine Vorlagen gibt
Sofern vom Scanner Dienste auf der Website gefunden werden, zu denen das Plugin weder eine Service-Vorlage, noch eine Content Blocker Vorlage parat hat, werden diese ebenfalls im Tab „Scanner“ aufgelistet.
Zu finden sind sie unter dem Punkt „Einbettungen von externen URLs, die geprüft werden sollen“.
Wie auf dem Bild zu sehen ist, wurde in meinem Fall nur das ShortPixel Plugin aufgespürt. Je nach dem, was alles so an Plugins installiert ist, könnten hier natürlich deutlich mehr Anbieter gelistet sein.
Hier sollte zunächst bei jedem Einzelnen geprüft werden, ob auch tatsächlich Handlungsbedarf besteht.
Im Klartext heißt das, die eigene Website muss auf Cookies und Drittanbieterdienste kontrolliert werden, um zu checken, ob für die gelisteten Anbieter auch tatsächlich eine Opt-in Funktion erstellt werden muss.
Website auf Cookies & Drittanbieter-Dienste prüfen
Sofern noch nicht geschehen, müssen Cookie Banner und Content Blocker natürlich erst in dem Tab Einstellungen aktiviert werden. Im Anschluss gehts dann auf den Prüfstand.
Website auf Cookies von Drittanbietern kontrollieren:
1.
Incognito Fenster
Öffne deine Website in einem Incognito Fenster von Google Chrome. Sollten durch frühere Besuche gewisse Aktivitäten im Browser gespeichert sein, wird das die Sitzung im Incognito-Modus nicht beeinträchtigen.
2.
Weiter ohne Einwilligung
Nun wird hoffentlich der Cookie Banner angezeigt. Hier klickst du auf Weiter ohne Einwilligung, damit sämtliche Cookies der Website blockiert werden.
3.
Entwicklerkonsole
Betätige nun die rechte Maustaste und geh auf Untersuchen um die Google-Entwicklerkonsole zu öffnen.
4.
Cookies anzeigen lassen
Öffne zunächst das Tab Application, klicke im Anschluss in dem linken Seitenverzeichnis auf Storage und öffne dann das Cookies Dropdown.
Nun werden dir unter deiner Domain die Drittanbieter angezeigt, die auf deiner Seite Cookies setzen.
5.
Cookie Abgleich
Jetzt muss geprüft werden, ob in den Spalten Name und Value die gelisteten Anbieter zu finden sind.
Jeder Anbieter der hier Cookies setzt, muss natürlich hinter einem Blocker versteckt werden und eine Opt-in Funktion bekommen.
Website auf Drittanbieterdienste kontrollieren:
1.
Entwicklerkonsole
Um nun zu checken, ob die gelisteten Anbieter Verbindungen zu Servern von Drittanbietern herstellen, gehts vom Applications Tab rüber zum Tab Sources.
Öffnet man das Tab, werden linken Seitenverzeichnis alle Dienste angezeigt, die auf der Website geladen werden.
2.
Services von Drittanbietern abgleichen
Nun sollte dieses Verzeichnis durchstöbert werden, um zu checken, ob hier Anbieter aus der Liste zu finden sind.
Sofern von Anbietern aus der Liste entweder Cookies gesetzt, oder Drittanbieterdienste eingebunden werden, müssen für jeden dieser Anbieter, sowohl der Cookie-Datensatz eingegeben, als auch der Inhalts-Blocker erstellt werden.
Bei allen anderen Diensten in der Liste, besteht kein Handlungsbedarf und es darf auf Ignorieren geklickt werden. In meinem Fall tauche ShortPixel beim Abgleich nirgends auf und das Thema hatte sich mit einem Mausklick erledigt…
Cookie Datensatz individuell erstellen
Da es in meinem Fall ja keinen Drittanbieter gab, für den ich jetzt die Opt-in Funktion manuell einrichten könnte, werde ich das einfach mal am Beispiel von YouTube machen, auch wenn ich hier schon alles aus den Vorlagen erstellt hatte…
1.
Service manuell hinzufügen
In dem Tab Services (Cookies) muss zunächst die Cookie-Kategorie gewählt werden, für die ein Datensatz erstellt werden soll.
Wollte ich z.B. Google Analytics einrichten, währe Statistik die entsprechende Kategorie.
Für YouTube wähle ich Funktional ind gehe dann auf Service hinzufügen.
2.
Individuell erstellen
Egal welcher Cookie Kategorie der Service zugeordnet wurde, muss nun auf Individuell erstellen geklickt werden.
3.
Allgemeine Service-Konfiguration
Alle Informationen findet man in der Datenschutzerklärung des Anbieters.
4.
Cookie Datensatz eingeben
Alle Daten bzgl. der gesetzten Cookies findet man in der Google Entwicklerkonsole unter Application -> Storage -> Cookies dann den Dienst auswählen.
5.
Weitere Cookie-Daten hinzufügen
Klicke auf + Weitere Cookie-Definition hinzufügen und wiederhol den Vorgang mit allen weiteren Cookies, die in der Entwicklerkonsole angezeigt werden. Abschließend werden die Eingaben gespeichert.
Content Blocker individuell erstellen
Nachdem nun die technischen Informationen zu den jeweiligen Cookies erfasst sind, muss der entsprechende Inhalt natürlich auch noch blockiert werden.
Und genau diesen Inhaltsblocker werden wir jetzt manuell einrichten.
1.
Inhaltsblocker manuell hinzufügen
Öffne das Tab Content Blocker und klicke auf den blauen Button Content Blocker hinzufügen. Dann auf Individuell erstellen.
2.
Konfiguration
2.1.
URLs / Zu blockierende Elemente:
An dieser Stelle wird es sehr technisch. Daher empfehle ich, sich dazu mal diesen Artikel der Entwickler durchzulesen.
Ich habe mir mal wieder die Entwicklerkonsole zur Hilfe genommen und das Video inspiziert. Dabei habe ich einen Link und eine Klasse gefunden, die ich jeweils blockieren möchte.
- https://www.youtube-nocookie.com
- class=“wp-block-video presto-block-video presto-provider-youtube“
Nach den im o.g. Artikel beschriebenen Regeln, hab ich folgende Elemente hinzugefügt:
- *youtube-nocookie.com*
- div[class*=“wp-block-video presto-block-video presto-provider-youtube“]
Und da ich zum Einbinden von YouTube Videos grundsätzlich das Presto Player Plugin verwende, hab ich die Skripte dieses Plugins ebenfalls blockiert:
- *wp-content/plugins/presto-player/scripts/*
Abschließende Kontrolle
Zu guter letzt sollte nochmal gecheckt werden, das alle Cookie und Skripte auch anständig blockiert werden und nach dem Opt-in des Nutzers, auch tatsächlich gefeuert werden.
Wir checken zunächst mit Einwilligung, um dann im Anschluss die einzelnen Blocker auf ihre Funktion zu testen:
1.
Incognito Fenster
Öffne deine Website in einem Incognito Fenster von Google Chrome. Sollten durch frühere Besuche gewisse Aktivitäten im Browser gespeichert sein, wird das die Sitzung im Incognito-Modus nicht beeinträchtigen.
2.
Alle akzeptieren
Nun wird hoffentlich der Cookie Banner angezeigt. Hier klickst du auf Alle akzeptieren, damit sämtliche Cookies der Website gefeuert werden.
3.
Entwicklerkonsole
Betätige nun die rechte Maustaste und geh auf Untersuchen um die Google-Entwicklerkonsole zu öffnen.
4.
Cookies anzeigen lassen
Klicke zunächst das Tab Application an, im Anschluss klicke im linken Seitenverzeichnis auf Storage. Öffne nun das Cookies Dropdown und klicke auf deine Domain.
In den Spalten Name und Value findest du eine Übersicht aller Dienste, die Cookies auf deiner Seite setzen
5.
Drittanbieterdienste anzeigen lassen
Navigiere zum Tab Sources.
Im linken Seitenverzeichnis werden alle Dienste angezeigt, die auf der Website geladen werden.
5.
Abschließende Cookie Kontrolle
Jetzt wiederholst du den Vorgang in einem neuen Incognito Fenster, mit dem Unterschied, dass du auf Weiter ohne Einwilligung klickst.
Beim Cookie-Check sollte in den Spalten Name und Value nur noch der Real Cookie Banner gelistet sein.
6.
Kontrolle eingebundener Drittanbieterdienste
Navigiere nun erneut zum Tab Sources, die im Seitenverzeichnis gelisteten Dienste sollten nun verschwunden sein.
Wenn technisch alles richtig klappt, dürfen ohne die Zustimmung des Nutzers natürlich keine Cookies mehr gesetzt werden. Das Cookie vom Real Cookie Banner ist jedoch gewollt, es verhindert, dass dem Nutzer der Banner wiederholt angezeigt wird, obwohl er in einer vorherigen Sitzung den Cookies bereits zugestimmt hatte.
5. Design der Consent Box anpassen
Wenn du nun unter dem Tab „Dashboard“ erneut einen Blick auf deine Checkliste wirfst, kannst du feststellen, dass schon einiges geschafft wurde.
Im folgenden Punkt geht es darum, dem Banner ein schickes Layout und Design, passend zum Stil der eigenen Website, zu verpassen.
Hierzu kannst du direkt auf den Link Anpassen beginnen klicken. Alternativ wird auch oben im WP-Dashboard ein Button angezeigt, auf dem Cookie Banner anpassen steht. Beide Wege führen dich direkt in die Customizer Einstellungen des Banners.
Logischerweise sind diese Design-Anpassungen auch jederzeit direkt über den WordPress Customizer zu erreichen.
An dieser Stelle hat man die Möglichkeit das Banner auf in verschiedenen Bereichen zu individualisieren. Ich werde jetzt nicht im Detail auf jede einzelne Option eingehen, da man einfach die einzelnen Positionen im Customizer der Reihe nach öffnen kann, um dort seine Anpassungen vorzunehmen.
Erwähnenswert ist jedoch, dass es verschiedene Designvorlagen gibt, zwischen denen man wählen kann. Auch inhaltliche Anpassungen, bezgl. der Texte können vorgenommen werden.
Designanpassungen für jeden Bereich des Banners sind unter Header, Body und Footer möglich.
Hier kann man sich wirklich austoben, sogar was die Animationen angeht!
Ach so, natürlich gibt es gesonderte Einstellungen für die Darstellung auf Mobilgeräten.
Rechtliche Links auf der Website platzieren
Ein erneuter Blick auf die Checkliste zeigt, dass nun Links auf der Website platziert werden müssen, um den Nutzer Einblick auf die Einstellungen seiner Privatsphäre zu gewähren und diese auch anpassen zu können.
Um dem Nutzer auf jeder Seite die Option zu bieten, die Einstellungen seiner Privatsphäre anpassen zu können, macht es Sinn den Footer der Website dafür zu nutzen.
Dazu würde ich wie folgt vorgehen:
Um das ganze etwas eleganter darzustellen, habe ich auf dieser Seite einen Link Privatsphäre im Footer platziert. Klickt man ihn an, öffnet sich ein Popup Fenster mit den drei Links zum Einsehen und Anpassen der Einstellungen.
Visuelle Content Blocker: Youtube Videos & Google Maps datenschutzkonform einbinden
Zum rechtssicheren Einbetten von z.B. YouTube Videos und Google Maps, bietet das Real Cookie Banner Plugin, seit dem 3.0 Update, sehr benutzerfreundliche visuelle Content Blocker. Die haben die tolle Eigenschaft, dass deren Design passend zum jeweiligen Diest ausgewählt werden kann.
Wenn z.B. YouTube Videos auf einer Seite eingebunden werden, laden diese automatisch und externe Inhalte wie Google Fonts werden mit geladen. Dadurch werden Nutzerdaten in den USA gespeichert, was lt. Datenschutzverordnung nicht ohne Einwilligung passieren darf.
Der visuelle Content Blocker blockiert den Service und bietet dem Nutzer zusätzlich die Option zur Einwilligung. Dank der Vorlagen funktioniert dieser Prozess sehr intuitiv und wirkt keineswegs irreführend.
Nachdem z.B. Videos oder Google Maps auf der Website eingebettet wurden, hat man zum einen die Möglichkeit, die Seite mit dem Service Scanner erneut zu durchsuchen und er wird die entsprechenden Dienste finden.
Alternativ kann die entsprechende Vorlage auch direkt in dem Tab Services (Cookies) herausgesucht werden.
Sofern ein ein Nutzer die funktionalen Dienste im Banner ablehnt, wird ihm anstelle des YouTube Videos, oder der Google Maps, der visuelle Content Blocker angezeigt. Hier bekommt er erneut die Möglichkeit den jeweiligen Dienst zu laden, indem er seine Zustimmung erteilt.
Real Cookie Banner – Visueller Content Blocker wird nicht angezeigt?
Sofern der visuelle Content Blocker bei Google Maps oder YouTube Videos im Frontend nicht angezeigt wird, sondern einfach gar nichts zu sehen ist, kann das Problem mit einer kleinen Einstellung behoben werden.
Dazu im WP-Dashboard einfach auf Cookies gehen -> Content Blocker -> dann den Blocker des entsprechenden Dienstes anklicken, Google Maps oder YouTube.
Wenn man nun ganz nach unten scrollt, findet sich dort die Option, den visuellen Content Blocker zu erzwingen. Aktiviert man diese Toggle Box und geht dann auf Speichern, sollte der Content Blocker nun im Frontend sichtbar sein.
RCB 5.0 Update: DSGVO-konforme Website ohne Cookie Notice
Mit dem Real Cookie Banner Update 5.0 besteht die nun Möglichkeit, eine DSGVO-konforme WordPress Website zu betreiben, ohne ein Cookie Banner anzeigen zu müssen!
Unter welchen Umständen das Möglich ist und wie es genau funktioniert, zeige ich in dem folgenden Video:
Statistiken für eine Übersicht der Einwilligungen
Die Statistiken In dem Tab Einwilligungen kann kannst du unter dem Reiter Statistiken genau einsehen, wieviel Prozent deiner Nutzer, welcher Art Datenerfassung zugestimmt, oder sie abgelehnt haben.
Das hilft in erster Linie natürlich dabei, genauer nachvollziehen zu können, wieviele Nutzer man denn tatsächlich auf der Website hat. Denn logischerweise werden von Google Analytics nut jene Nutzer erfasst, die der Verarbeitung der entsprechenden Daten auch zugestimmt haben.
Im Streitfall kann aber auch die Liste der Einwilligung dazu beitragen, die exakte Verarbeitung einzelner Daten nachzuvollziehen.
Meine Meinung und Erfahrung zum Real Cookie Banner
Ich nutze das Real Cookie Banner Pro Plugin bereits seit Ende 2021 auf all meinen Websites. Bei YouTube habe ich es im Dezember 2021 zu ersten mal empfohlen.
Auch die Websites meiner Kunden habe ich alle mit dem Real Cookie Banner an die Vorgaben der ePrivacy-Verordnung und der DSGVO angepasst.
Da ich vorher auch schon Erfahrungen mit vergleichbaren Cookie Plugins für WordPress gemacht hatte, kann ich ganz klar sagen, dass dieses Plugin auf mehreren Ebenen die Nase vorn hat.
In meinen Augen das beste Cookie Plugin für WordPress
Nachdem ich ja zu Beginn des Beitrags schon auf die wesentlichen Vorteile vom Real Cookie Banner eingegangen bin, gibts hier nochmal eine genaue Übersicht aller allgemeinen Vor- Und Nachteile dieses Plugins:
Vorteile
Nachteile
Welche Alternativen zu Real Cookie Banner gibt es?
Die wohl bekannteste Alternative ist Borlabs Cookie. Auch für mich war Borlabs Cookie, bis zu meinem Wechsel, das Cookie Consent Plugin für WordPress.
Und dann gibts natürlich auch noch weitere Alternativen, wie Pixelmate und Cookiebot. Während ich mit Pixelmate nie wirklich Erfahrung gemacht habe, kam ich mal kurzzeitig mit Cookiebot in Berührung.
Nachteil anderer WordPress Cookie Plugins
Alle Alternativen haben aus meiner Sicht eines gemeinsam, sie passen nicht so wahnsinnig gut zum durchschnittlichen WordPress User im Jahr 2023.
Besonders für jemanden, der regelmäßig an seiner Website arbeitet, weil er z.B. einen Shop betreibt und dort Anpassungen, auch technischer Art, vornimmt, bieten die genannten Alternativen einfach nicht genügend Flexibilität, auch rechtlich auf gewisse Veränderungen reagieren zu können.
Wie schnell man mit dem RCB z.B. ein YouTube Video rechtssicher auf seiner Website einbinden kann, hatte ich ja bereits beschrieben. Genau diese simple und flexible Handhabe hat bei anderen Cookie Plugins einfach nicht.