WordPress Website erstellen · Anleitung für Anfänger

Eine WordPress Website selber erstellen zu können, gehört ohne Zweifel zu den nachhaltigsten Fähigkeiten, die ich mir in meinem Leben angeeignet habe!

Ein derartiges Projekt kann zunächst etwas einschüchternd wirken, daher werden wir den kompletten Vorgang, begleitet von Bildern und Videos, gemeinsam durchlaufen.

Was benötigt man um eine WordPress Webseite zu erstellen?

Was kostet es, eine eigene WordPress Webseite zu erstellen?

Je nach dem, welchen Anspruch man an die Webseite hat, variieren natürlich auch die Kosten dafür.

Während sich die Kosten einer einfachen WordPress Website zu Beginn auf die Domain, das Webhosting und vermutlich den Cookie Banner beschränken, somit also 200,- € pro Jahr nicht überschreiten sollten, kann man z.B. für einen aufwendigen Online-Shop, der auch noch mehrsprachig funktionieren soll, gerne mal das 10-fache pro Jahr bezahlen.

Je größer und komplexer eine Webseite ist, desto kostspieliger wird in der Regel auch die Verwaltung.

Ich persönlich bin ein Fan davon, die Kosten zu Beginn so gering wie möglich zu halten und alles so zu konstruieren, dass mit steigendem Erfolg des Projekts, einzelne Komponenten jederzeit aufgerüstet werden können, ohne dass ein kompletter Umbau von Nöten ist!

Mit Hilfe dieses Tutorials wirst du eine voll funktionsfähige Webseite im professionellen Design erstellen können und wirst dabei das Jahresbudget von 200,- € deutlich unterschreiten.

WordPress Webseite erstellen – Videoanleitung

Schritt 1 – Domain registrieren:

Die Domain ist der Name und zugleich die Adresse, worunter deine Webseite im World Wide Web zu finden sein wird.

Der Domainname sollte also gut überlegt und zutreffend gewählt werden! Die Domain gehört zu den Grundpfeilern, auf denen die Website aufgebaut wird, eine spätere Änderung würde viele Komplikationen mit sich bringen.

Aufgrund der Tatsache, dass es das Internet nicht erst seit gestern gibt, sind natürlich viele Domains bereits vergeben.

Um deine Suche nach der optimalen Domain für deine Website etwas zu vereinfachen, kannst du den Domain-Checker auf dieser Seite nutzen. Der hilft dir zu prüfen, ob der gewünschte Domainname auch verfügbar ist.

Du hat noch gar keine Idee für einen Domainnamen und weißt auch nicht, worauf bei der Domainsuche geachtet werden sollte?

In diesem Artikel beschreibe ich, wie du in 5 Schritten den perfekten Domainnamen für seine Website findest.

Sobald sich eine geeignete Domain für deine Webseite gefunden hat, muss diese nur noch registriert werden. Nun bietet dir so ziemlich jeder Webhosting Anbieter die Möglichkeit, eine Domain zu registrieren und das ggf. sogar kostenlos.

Dennoch kann ich jedem nur nahelegen, seine Domain extern, an einem eigenst dafür vorgesehenen Ort zu registrieren!

Warum die Domain extern registrieren und nicht beim Webhosting Anbieter?

Zum einen bietet die externe Domainverwaltung deutlich mehr Flexibilität!

Es kommt nicht selten vor, dass sich die Ansprüche des Betreibers einer Webseite, an den Webhosting-Anbieter, im Laufe der Zeit verändern. Gründe dafür sind zum Beispiel die Entwicklung der Website, aber auch Veränderungen am Webhosting Markt.

Für einen unkomplizierten Wechsel des Webhosting-Anbieters, ohne hohen Kostenaufwand, ist die externe Domainverwaltung von hoher Bedeutung.

Auch die umfangreiche Administration, spricht für die externe Registrierung der Domain.

Als Administrator einer eigenen Website ist die Nutzung von Drittanbieter-Diensten, wie z.B. der Google Search Console oder einem CDN, nicht unüblich. Diese Dienste werden oft mit der Domain DNS (Domain Name System) verbunden.

Einige Webhoster limitieren die Domain Verwaltung so sehr, dass Verknüpfungen mit bestimmten Diensten nicht möglich sind.

Hier ein Beispiel aus einem Forum zur Anbindung mit Cloudflare (CDN)

Bei diesem Webhoster ist die Nutzung eines CDN-Dienstes zu Beispiel nicht möglich. Tja, Pech gehabt… Im Post dadrunter kann man lesen, dass es bei dem Domain-Registrar, Namecheap, keie Probleme mit der Anbindung des CDN’s gibt.

Namecheap ist auch meiner Meinung nach beste Ort für die Registrierung und Verwaltung von Domains!

Ich habe seit meiner ersten Domain im Jahr 2015, all meine aktiven Domains bei Namecheap registriert und verwalte sie dort. In Puncto Kosten, Sicherheit und Administration hat Namecheap in diesem Marktumfeld einfach die Nase vorn.

Der erste Schritt zum Erstellen der eigenen Webseite führt uns also direkt auf die Seite von Namecheap.

Dort haben wir die Möglichkeit unsere Wunschdomain einzugeben, um sie im Anschluss direkt zu registrieren.

Eine Registrierung für 12 Monate, die bei Bedarf beliebig verlängert werden kann, kostet in den meisten Fällen zwischen 6,- und 13,- Euro.

Das Zubuchen zusätzlicher Dienste ist an diesem Punkt nicht notwendig. Einfach den orangenen Checkout Button betätigen, um den Bezahlvorgang einzuleiten.

Selbstverständlich muß im Zuge dessen ein Account erstellt und ein Zahlungsmittel bestimmt werden. Nach erfolgreicher Registrierung der Domain erhält man eine Bestätigungs-Email von Namecheap und die Domain ist im Namecheap-Account unter „Domain List“ geführt.

Schritt 2 – Webhosting für die WordPress Website

Der Webhosting Anbieter stellt den Platz im World Wide Web zur Verfügung, an dem sich deine Webseite befinden wird.

Ähnlich wie man sich in der analogen Welt, ein sicheres Plätzchen mit guter Infrastruktur für sein Ladenlokal wünscht, so gelten diese Ansprüche auch in der digitalen Welt an das Webhosting.

Einer der größten Fehler die von Anfängern beim Erstellen einer Webseite gemacht werden, ist die Wahl des falschen Webhosting-Anbieters. Neben der Domain gehört nämlich auch das Webhosting zum Fundament einer jeden Website!

Während zu günstige Anbieter meistens unsicher und zu langsam sind, sollte man zu beginn auch nicht mehr für das Webhosting ausgeben, als tatsächlich nötig.

Aus Gründen der Leistung, Kommunikation und auch des Datenschutzes, sollte auch auf die Server Location geachtet werden. Die sollte sich nämlich in Deutschland befinden.

Ich verwende ChemiCloud als Webhoster für den Großteil meiner Websites. ChemiCloud hat sehr leistungsstarke LiteSpeed Server, einen sehr guten Kundenservice und das Preis-Leistung-Verhältnis ist nur schwer zu schlagen.

ChemiCloud Bewertungen bei Trust Pilot

Webhosting bei ChemiCloud einrichten

Ich nutze den WordPress Turbo Tarif, der die ersten drei Jahre für 4,95 $ pro Monat genutzt werden kann und im Anschluss 19,95 pro Monat kostet.

Man könnte auch mit dem WordPress Pro Tarif, für 3,95 $ starten und später ein Tarif-Upgrade durchführen.

Tarife & Preise

Jedoch würde ich den zusätzlichen Dollar von Beginn an zahlen, da folgende wichtige Features beim Pro Tarif nicht enthalten sind:

Da wir unsere Domain ja bereits bei Namecheap erworben haben, kann her das Tab I already have a domain angeklickt werden, um dann im Feld dadrunter die vorhandene Domain einzutragen.

Haupt-Domain für’s Hosting Account festlegen

Die Top-Level-Domain wird rechts daneben im Dropdown Menü ausgewählt. Danach einfach auf Use klicken und im Anschluss den Button Continue betätigen.

Configure

An dieser Stelle kann man sich den rabattierten Preis für drei Jahre sichern. Aus meiner Sicht macht es in jedem Fall Sinn, hier die 36 Monate auszuwählen, um so die Gebühren deutlich zu verringern.

Server Location

Die Auswahl der Server-Location ist ein wichtiger Schritt. Für den deutschsprachigen Raum sollte hier Frankfurt ausgewählt werden.

Danach auf Continue klicken und im nächsten Schritt unter Domain-Configuration die Kontaktdaten eingeben.

Review & Checkout

Einfach alle zahlungsrelevanten Daten eingeben und dann auf Checkout klicken.

Order Confirmation

Geschafft, das Webhosting bei ChemiCloud ist eingerichtet. Über den Button Continue To Client Area gelangt man direkt in den Kundenbereich von ChemiCloud.

Sofern man möchte, kann oben rechts im Menü die Sprache direkt auf Deutsch umgestellt werden.

Schritt 3 – Domain bei Namecheap mit Webserver von ChemiCloud verbinden

1.

Im cPanel einloggen

In deinem Kunden-Dashboard von ChemiCloud findest du unter Active Services sein Webhosting Paket. Nun kannst du rechts auf das orangene cP Symbol klicken. Im Anschluss landest du direkt in deinem cPanel Bereich.

2.

IP Adresse kopieren

Im cPanel findest du in dem Sidebar-Menü rechts, die Position Shared IP Address. Direkt dadrunter wird deine IP-Adresse angezeigt. diese Zahlenfolge muss kopiert werden.

3.

Einträge in der Domain DNS-Verwaltung hinzufügen

Mir dem Hinzufügen bestimmter Einträge in der Domain-Verwaltung bei Namecheap, verbinden wir unsere Domain mit unserem Webserver. Dazu logst du dich einfach bei Namecheap ein und rufst im Dropdown Menü unter Account die Domain List auf.

4.

Namecheap DNS-Verwaltung aufrufen

In der Domain Liste klickst du rechts neben deiner Domain den MANAGE Button. Dann öffnest du unter Advanced DNS die DNS-Verwaltung für deine Domain.
Hier befinden sich bereits zwei Einträge, die beide gelöscht werden müssen. Dazu in der jeweiligen Zeile einfach die Mülltonne rechts klicken und mit Delete Record = Yes bestätigen.

Im Anschluss sollten sich keine Einträge mehr in diesem Verzeichnis befinden.

5.

A Record Einträge bei Namecheap hinzufügen

Zum Hinzufügen der Einträge klickst du zuerst auf ADD NEW RECORD und dann auf A Record.

In den Spalten; Host, Value und TTL werden jetzt folgende Eingaben eingefügt:

Host: * Value: Deine IP-Adresse TTL: Automatic

Ersetze den Platzhalter Deine IP-Adresse mit der IP-Adresse, die du grade kopiert hattest. Im Anschluss das Häkchen rechts anklicken, um die Eingaben zu speichern.

Zum besseren Verständnis, das Sternchen (*) ist eine sogenannte Wildcard, sie verbindet die Domain, inkl. aller Subdomains, w.z.B. www.unsere-domain.de, mit der IP-Adresse unseres Webhostings.

Damit ist der Jon eigentlich schon erledigt, damit wir jedoch unsere Domain-Webserver Verbindung später besser administrieren können, werden wir noch drei weitere A Record Einträge vornehmen. Also gehts jeweils wieder auf ADD NEW RECORD -> A Record um folgende Einträge hinzuzufügen:

Host: @ Value: Deine IP-Adresse TTL: Automatic Dann das Häkchen klicken, um zu speichern.
Dieser Eintrag verbindet nur https://unsere-domain.de mit der IP-Adresse.

Host: www Value: Deine IP-Adresse TTL: Automatic Dann das Häkchen klicken, um zu speichern.
Dieser Eintrag verbindet die https://www.unsere-domain.de Version mit dem Webhosting

Host: mail Value: Deine IP-Adresse TTL: Automatic Dann das Häkchen klicken, um zu speichern.
Dieser Eintrag verbindet die Domain mit dem Mail-Server.

Damit befinden sich alle erforderlichen A Record Einträge in dem Verzeichnis. Es kann bis zu 24h dauern, bis die Verbindung zum Webserver tatsächlich hergestellt ist. (Meistens geht es jedoch deutlich schneller)

5.

Namecheap – MX Eintrag hinzufügen

Zu guter letzt muss noch ein sogenannter MX Eintrag vorgenommen werden, damit unser Email System später auch anständig funktioniert.
Dazu einfach etwas nach unten scrollen und das Dropdown Menü neben den Mail Settings öffnen.
Hier einfach Custom MX auswählen.

Hier müssen folgende Daten eingegeben werden:

Host: @ Value: mail.deine-domain.de Priority: 10 TTL: Automatic

Ersetze deine-domain.de mit deiner tatsächlichen Domain.

Nun muss der Eintrag nur noch durch Betätigung des SAVE ALL CHANGES Button gespeichert werden.

Schritt 4 – SSL Zertifikat für Domain bei ChemiCloud einrichten

1.

Im cPanel einloggen

Wenn du im cPanel ganznach Security scrollst, findest du die Position Let’s Encrypt SSL. Let’s Encrypt ist eine freie Zertifizierungsstelle, die seit 2015 kostenlose Sicherheitszertifikate für Transport Layer Security anbietet.

Also klicken wir Let’s Encrypt SSL an.

2.

Let’s Encrypt Zertifikat erstellen

Im nächsten Schritt muss + Issue rechts neben der Domain, für die das Sicherheitszertifikat eingerichtet werden soll, geklickt werden.

3.

SSL Zertifikat konfigurieren

Hier ist es wichtig, dass du für folgende Versionen deiner Domain ein Sicherheitszertifikat generierst:

• mail.deine-domain.de
• deine-domain.de
• www.deine-domain.de

Achte darauf, dass die entsprechenden Checkboxes aktiv sind. Im Anschluss einfach den Issue Button, unten links klicken.

4.

Geschafft!

Es erscheint eine Bestätigung, dass ein Let’s Encrypt SSL Zertifikat für die Domain eingerichtet wurde.

Schritt 5 – WordPress bei ChemiCloud installieren

1.

Im cPanel anmelden

Scrolle im cPanel ganz nach unten zu dem Bereich Most popular apps. Da WordPress installiert werden soll, muss unter den Scripts WordPress angeklickt werden.

2.

WordPress installieren

Hier muss in dem Tab Install nur auf Install Now geklickt werden.

3.

WordPress Installation konfigurieren

In diesem Fenster sollte als erstes die Domain ausgewählt werden, auf der WordPress installiert werden soll. Also bei der dicken, roten 1 das Dropdown Menü öffnen und die entsprechende URL auswählen.

2 Unter den Site Settings finden wir zwei SEO-relevante Felder. Zunächst kann hier der Site Name bestimmt werden. Der Name der Website sollte immer der Domain entsprechen. In meinem Beispiel würde ich hier Speed Testing einsetzen.

Die Site Description sollte die Website mit wenigen Worten so treffend wie möglich beschreiben. Dieses Feld kann jedoch auch später noch ausgefüllt werden.

3 Admin Account: Hier werden die Zugangsdaten für deine WordPress Installation festgelegt. beim Bestimmen des Admin Usernames würde keinen offensichtlichen Namen wählen. Aus Sicherheitsgründen macht es Sinn, eine Wort-Zahlen-Kombination auszuwählen.

Das Admin Passwort kann man sich generieren lassen. Der Strength Indicator sollte 100/100 anzeigen.

Nachdem du eine Admin Email eingetragen hast, solltest du diese Zugangsdaten unbedingt separat notieren, da sie später zum Anmelden bei deiner WP Installation benötigt werden.

4 Choose Language: Sofern deine WordPress Website deutschsprachig sein soll, das betrifft sowohl Frontend, als auch Backend, dann solltest du hier im Dropdown Menü German auswählen.

Auf Install klicken, um die Installation zu starten.

4.

Geschafft! Bei WordPress anmelden

Nachdem WordPress erfolgreich installiert wurde, wird uns hier direkt die Admin URL angezeigt, die zum Login-Bereich unserer WP Website führt. https://unsere-domain.de/wp-admin

5.

Willkommen bei WordPress!

Du befindest dich in deinem WordPress Admin Bereich.

Die webgo Alternative: Webhosting einrichten

Sofern etwas visuelle Begleitung wünscht, findet man ab Minute: 4:14 im Video, eine Anleitung zum Einrichten des Webhostings bei webgo, der Verknüpfung mit Namecheap und der Installation von WordPress.

Das SSD Webhosting von webgo nutze ich seit vielen Jahren im Power Tarif. Ich bin äußerst zufrieden damit und habe ausschließlich gute Erfahrungen gemacht.

Schnelle Ladezeiten und erstklassiger Support zum guten Preis!

Ich würde ich in jedem Fall zu einem der SSD Hosting Pakete greifen. Das Profi-Paket liefert hier alles, was für einen guten Start benötigt wird. Ein Upgrade kann zu einem späteren Zeitpunkt immer durchgeführt werden.

10% Gutscheincode: General

Sobald die Wahl getroffen ist, kann sie auf Weiter bestätigt werden. Als gehen klicken wir auf Weiter ohne Domain, da wir die ja bereits bei Namecheap registriert haben.

Nachdem man im nächsten Schritt auf den Rankingcoach verzichtet hat, wird man gebeten einen Benutzernamen sowie das Passwort festzulegen und auf Fortfahren zu bestätigen. Daraufhin wird man von webgo per Email über die Aktivierung des Accounts informiert.

Nun können wir unser Webhosting aktivieren und werden im Anschluss um die Eingabe unserer Kontaktdaten gebeten. WICHTIG! Unten rechts findet man die Möglichkeit einen Gutschein einzulösen. Diese Option klicken wir an und geben folgenden Gutscheincode ein: General .

Im Anschluß gehen wir auf Weiter und legen dann im letzten Schritt noch die Zahlungsmethode fest. In der daraufhin angezeigten Rechnungsübersicht findet sich u.a. der Rabatt für den Gutscheincode. Nachdem wir die AGB’s akzeptiert haben können wir den Vorgang abschließen indem wir auf Kostenpflichtig bestellen klicken.

Abschließend muß die Bestellung nur noch mit einem mobilen Pin bestätigt werden. Und mit der Email-Bestätigung das der Vertrag aktiviert wurde, ist der zweite Schritt in Richtung eigene Webseite auch schon erledigt.

Domain bei Namecheap mit Webserver von webgo verbinden

Nachdem wir unseren Domainnamen erfolgreich registriert haben und auch das Webhosting aktiviert ist, müssen wir nun unseren Domainnamen bei Namecheap mit unserem Webserver bei webgo verbinden.

Dieser Vorgang kann zunächst etwas einschüchternd wirken, zumindest war das bei mir damals der Fall, aber keine Sorge, wir werden das gemeinsam Schritt für Schritt erledigen und es wird sich zeigen, dass es gar keine große Sachen ist!

webgo – Externe Domain aufschalten

1.

Domain hinzufügen

In unserem webgo Account gehen wir auf das Hamburger-Menü und klicken auf Domain hinzufügen.

2.

Domain bestimmen

Hier geben wir unsere Domain ein, wählen dann unseren Vertrag aus und klicken auf Weiter.

3.

Externe Domain aufschalten

Nun klicken wir die Box Ich möchte die Domain extern aufschalten an und klicken dann auf Externe Domain aufschalten.

4.

Domain bei Namecheap verwalten

Im Anschluß öffnen wir ein weiteres Fenster und melden uns in unserem Namecheap Account an. Dort gehen wir auf unsere Domain List, suchen unsere Domain raus und klicken auf Manage.

5.

DNS Einstellungen

Hier klicken wir auf Advanced DNS und dann auf Add New Record. Hier wählen wir die A Record aus.

6.

IP Adresse bei webgo

Für den nächsten Schritt benötigen wir die IP-Adresse des Webservers von webgo. Um die herauszubekommen gehen wir auf der Startseite unseres webgo Accounts auf webgo Webspace-Admin. Dort gehen wir dann auf Paket-Verwaltung -> Domainwerwaltung. Hier wird uns dann die IP-Adresse angezeigt und wir kopieren sie.

7.

A Record anpassen

Wir begeben uns uns wieder in unser Namecheap Account, wo wir dabei waren ein A Record hinzuzufügen. Hier werden jetzt folgende Einträge vorgenommen:

In den Spalten; Host, Value und TTL werden jetzt folgende Eingaben eingefügt:

Host: * Value: Deine IP-Adresse TTL: Automatic

Ersetze den Platzhalter Deine IP-Adresse mit der IP-Adresse, die du grade kopiert hattest. Im Anschluss das Häkchen rechts anklicken, um die Eingaben zu speichern.

Zum besseren Verständnis, das Sternchen (*) ist eine sogenannte Wildcard, sie verbindet die Domain, inkl. aller Subdomains, w.z.B. www.unsere-domain.de, mit der IP-Adresse unseres Webhostings.

Damit ist der Jon eigentlich schon erledigt, damit wir jedoch unsere Domain-Webserver Verbindung später besser administrieren können, werden wir noch drei weitere A Record Einträge vornehmen. Also gehts jeweils wieder auf ADD NEW RECORD -> A Record um folgende Einträge hinzuzufügen:

Host: @ Value: Deine IP-Adresse TTL: Automatic Dann das Häkchen klicken, um zu speichern.
Dieser Eintrag verbindet nur https://unsere-domain.de mit der IP-Adresse.

Host: www Value: Deine IP-Adresse TTL: Automatic Dann das Häkchen klicken, um zu speichern.
Dieser Eintrag verbindet die https://www.unsere-domain.de Version mit dem Webhosting

Fertig! Deine Domain ist nun mit deinem Webserver verbunden. In einigen Fällen kann es bis zu 24h dauern, bis diese Verbindung vom Webserver erkannt wird.

WordPress auf dem Webserver bei webgo installieren

WordPress ist die beliebteste Website-Plattform der Welt. Fast 41% aller Webseiten weltweit sind WordPress basiert.

WordPress ist kostenlos, Open Source und es sind eine Vielzahl von vorgefertigten Website-Designs und Software-Erweiterungen verfügbar. WordPress äußerst vielseitig und dennoch leicht zu bedienen.

Das Installieren von WordPress macht uns webgo dank einer 1-Click-Install-Lösung besonders leicht.

Auf der Startseite unseres webgo Accounts begeben wir uns in den webgo Webspace-Admin Bereich. Dort gehen wir auf die Paket-Verwaltung -> 1 Click Install. Hier erscheint nun eine Übersicht verschiedener Software-Anwedungen.

Da wir ja wordPress installieren wollen, klicken wir auf den blauen Stift hinter wordpress.org.

Hier öffnet sich nun eine Maske in die wir folgendes einzutragen haben:

• Domain auswählen
• Blog-Titel eingeben (Name der Webseite)
• Email-Adresse festlegen
• Benutzername bestimmen
• Passwort für den WordPress-Zugang bestimmen (am besten generieren lassen)

Nun werden wir noch kurz darüber informiert, welche WordPress Version installiert wird und wir klicken auf Installieren.

Nach einer kurzen Zeit des Wartens erhalten wir dann die Meldung, dass die Installation erfolgreich beendet wurde. Außerdem wird uns der Link zur Verfügung gestellt, unter dem wir uns in unserem WordPress Backend einloggen können. An dieser Stelle macht es auf jeden Fall Sinn, sich die angezeigten Zugangsdaten zu sichern (Link, Benutzer und Passwort).

Man sollte beachten, das es bis zu 24h dauern kann, bis dieser Zugang funktioniert. Die tote Zeit könne wir sinnvoll nutzen, indem wir uns dem letzten Schritt zuwenden.

SSL-Zertifikat bei webgo anlegen

Da wir uns ja bereits in der Paket-Verwaltung befinden, müssen wir nur links im Seitenverzeichnis auf SSL und dann auf den grünen Button oben rechts SSL anlegen klicken.

Nun öffnet sich wieder eine Maske und wir müssen folgendes eintragen:

• Mit ‚Let’s Encrypt‘ generieren
• Domain auswählen
• SSL für Subdomain aktivieren  ✅
• Let’s Encrypt Auto-Verlängerung ✅
• http Autp-Umleitung https ✅
• Emailadresse (bereits eingetragen)

Im Anschluss auf den grünen Button Anlegen klicken. Danach erscheint eine Meldung mit der Bitte um etwas Geduld. Nach einer kurzen Phase des geduldigen Wartens erscheint dann die Meldung, dass das SSL-Zertifikat erfolgreich für die Domain angelegt wurde.

Geschafft! Nun kannst du probieren dich unter den zuvor gespeicherten Zugangsdaten bei WordPress anzumelden. Sofern das bereits klappt, solltest du dich nun in deinem Backend befinden, wo du von WordPress willkommen geheißen wirst!

Schritt 6 – WordPress · Erste Schritte und Einstellungen

Nachdem du dich bei WordPress eingeloggt hast, befindest du dich im Backend von WordPress. Von hier aus kannst du deine gesamte Website verwalten, dieser Bereich wird auch als WP Dashboard, oder als WP Admin Bereich bezeichnet.

Standardmäßig werden im Dashboard jede Menge Widgets mit Informationen angezeigt, die nicht jeder benötigt.

Schritt 7 – WordPress Seite erstellen und designen

Nun mußt du dich noch um die visuelle Darstellung deiner Webseite kümmern, hierzu muß ein Design-Template, ein sogenanntes Theme installiert werden. Eine Liste der 5 besten WordPress Themes findest du in diesem Artikel von mir.

Ich bin seit einigen Jahren begeisterter Nutzer des Kadence Themes, da es sowohl für Eisteiger, als auch für erfahrende WordPress Nutzer geeignet ist. Die kostenlose Version von Kadence bietet bereits mehr Features, als so manches Pro-Theme!

Kostenlose Video-Anleitung fürs Kadence Theme [Free Version]

Außerdem solltest du dich darum kümmern, dass deine Webseite alle gesetzlichen Bedingungen erfüllt. Bis auf wenige Ausnahmen bedeutet das u.a. das Erstellen eines Impressums, einer Datenschutzerklärung, sowie eines Cookie Hinweises.

Und dann muss natürlich auch noch der Inhalt für deine Webseite erstellt werden.

Ich habe eine komplette Playlist mit kostenlosen Videos erstellt, die dir zu einen perfekten Start bei WordPress verhelfen und dich Schritt für Schritt beim Installieren des Themes, dem generieren der Rechtsseiten bis hin zum Erstellen deiner Seiten und Beiträge begleiten.